Funakoshi Gichin: Karatedō Kyōhan. Lehrmuster des Weges der leeren Hand

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Beschreibung

Funakoshi Gichin: Karatedō Kyōhan. Lehrmuster des Weges der leeren Hand

Herausgegeben, eingeleitet und annotiert von Heiko Bittmann und Peter Kuhn

21. Dezember 2021 / ISBN:978-3948378158 / 382 Seiten / Hardcover / Verlag Werner Kristkeitz / Sprache: Deutsch

Funakoshis «Lehrmuster des Weges der leeren Hand» aus dem Jahr 1935 ist ein Klassiker der Kampfkunstliteratur. Der Autor vermittelt darin seine Vorstellungen von Karatedō und beschreibt anschaulich grundlegende Techniken sowie Kata und Kumite. Zahlreiche Fotos zeigen dabei Funakoshi selbst. Darüber hinaus befasst er sich eingehend mit Themen wie Würfe, Vitalpunkte, Verteidigung gegen Waffen oder auch Selbstverteidigung für Frauen. Ausführungen zur Philosophie der Kampfkunst runden das umfangreiche Werk ab. Als eine der wichtigsten frühen Publikationen zum Karatedō überhaupt stellt diese auch im Hinblick auf die Verbreitung der Kampfkunst – in Japan und international – einen bedeutenden Beitrag dar. Die von den Herausgebern vorgelegte erste direkte Übersetzung des japanischen Originals ins Deutsche mit einer Fülle weiterführender Anmerkungen ist eine Bereicherung für alle, die ihr Wissen über Karatedō vertiefen möchten.

昭和10年の富名腰義珍の名著『空手道教範』のドイツ語訳です。

German translation of Funakoshi Gichins famous „Karatedō Kyōhan“.

Buchbesprechungen:

– Die Wurzel des Shotokan
Dieses Buch ist nicht nur die erste deutsche Übersetzung, es ist wahrscheinlich auch die sorgfältigste Übersetzung und übertrifft die verschiedenen englischen Versionen, die es zurzeit gibt. Darüber hinaus sind auch Papier, Einband und die Bearbeitung der Fotos vorbildlich.
(Amazon Rezension von Alfred, 9. Januar 2023).

– Erste deutsche Übersetzung des Klassikers
Rechtzeitig zu Weihnachten 2021 ist die erste deutsche Übersetzung von Funakoshi Gichins drittem Buch, Karatedō Kyōhan (空手道教範, 1935), erschienen. „Lehrmuster des Weges der leeren Hand“ wurde von Werner Kristkeitz in Heidelberg verlegt, ein Verlag, der sich einen Namen damit gemacht hat, Literatur zu Zen, Buddhismus und asiatische Kampfkunst zu publizieren.
     Fast zwei Jahre lang war ein Projektteam unter der wissenschaftlichen Leitung der Hochschulprofessoren Heiko Bittmann und Peter Kuhn, Sportwissenschaftler und ausgewiesene Experten auf dem Gebiet, damit befasst, das Buch zu übersetzen und in zahllosen Kommentaren und Fußnoten auf über 30 Seiten in den entsprechenden historischen und sportwissenschaftlichen Kontext zu rücken.
     Funakoshi Gichin (船越義珍, 1868-1957) gilt für viele als „Vater des modernen Karate“, wenn auch der Ursprung dieser Begriffsschöpfung bis dato nicht eindeutig zurückverfolgt werden kann. Sein literarisches Schaffen (neben insgesamt fünf Büchern hat er auch eine Vielzahl von weiteren Publikationen veröffentlicht) sowie sein unermüdliches Wirken waren entscheidend dafür, die Popularität des Karate in Japan enorm zu steigern und für dessen Verbreitung zu sorgen.
     Karatedō Kyōhan gilt als repräsentatives Werk Funakoshis aus dieser Zeit und ist zugleich „eine der wichtigsten frühen Publikationen zum Karatedō“ überhaupt, wie die beiden Herausgeber in ihrer Einführung feststellen. Das Buch wurde erstmalig im Jahr 1973 von Ōshima Tsutomu (大島劼, geboren 1930) auf Grundlage der japanischen Neuauflage von 1958 ins Englische übersetzt. Die englische Übersetzung der Erstauflage von 1935 wurde von Harumi Suzuki-Johnston 2005 erstellt.
     Aber warum jetzt eine deutsche Übersetzung direkt vom japanischen Original? Bittmann und Kuhn beantworten dies unter anderem damit, dass Funakoshis bedeutendes Buch bislang nicht auf Deutsch vorlag. Weitere der von ihnen angeführten Argumente für ihre vorliegende Arbeit sind ebenfalls stichhaltig. Tatsächlich gibt es viel zu wenig gute wissenschaftliche fundierte Arbeiten auf Deutsch. Wenngleich seit vielen Jahren im angloamerikanischen Sprachraum eine Vielzahl von progressiven Werken vorliegen, die mit Mythen und fehlerhaften Interpretationen aufräumen, sind im deutschsprachigen Raum nur vereinzelte Wegbereiter auszumachen (hervorzuheben beispielsweise die Arbeiten von Heiko Bittmann und Henning Wittwer). Vielfach wird bei der Beschäftigung mit dem Karate leider zu oft auf Arbeiten aus den 1990er Jahren verwiesen. Diese weisen aber zumeist historische Ungenauigkeiten sowie eine Unkenntnis der japanischen Sprache auf und sind nicht zuletzt dadurch auf verschiedensten Ebenen fehlerhaft und irreführend.
     Auf diesen Umstand hatte bereits der Japanologe Andreas Niehaus treffenderweise in seiner Besprechung zu Bittmanns Publikation „Karatedō. Der Weg der leeren Hand. Meister der vier großen Schulrichtungen und ihre Lehre“ (1999) im Jahr 2000 hingewiesen. Er konstatierte seinerzeit, dass vor allem fundierte japanologische Arbeiten gefragt sind.
     Dazu gehört jetzt unzweifelhaft das vorliegende Werk. Es setzt Maßstäbe in der Übersetzung von zeitgenössischer Kampfkunstliteratur und sorgt entscheidend dafür, Karate-Praktizierenden sowie Interessierten ein besseres Verständnis für die historischen Hintergründe und die Entwicklung des japanischen Karate zu vermitteln. Dafür sei den Bearbeitern des vorliegenden Buches gedankt. Das Buch ist eine sehr solide Arbeit. Dessen Lektüre ist uneingeschränkt zu empfehlen.
(Amazon Rezension von HOPLOblog, 30. Dezember 2021)

– Verbreitet die Nachricht! Ein Klassiker ist geboren.
Endlich eine direkte Übersetzung ins Deutsche. Wie die Übersetzung ins Englische von Harumi Suzuki-Johnston ist es das Werk aus 1935 und keine spätere „überarbeitete“ Version.
     Zum Buch:
– Gebundenes Buch, Hardcover
– Klasse Papier
– Originalfotos, aber gut aufbereitet (besser als bei Suzuki-Johnston)
– Leicht zu lesen
– Anmerkungen am Ende des Buches bieten Einordnung, Historisches, alternative Übersetzungen
     Heiko Bittmann und Peter Kuhn ist wieder ein tolles Buch gelungen. Ein Buch, wo man sich fragt, warum es das nicht schon länger gab. Sie schließen eine echte Lücke in der deutschsprachigen Karate-Literatur.
Die Bücher von Bittmann sind generell zu empfehlen (Erwin von Baelz; Geschichte und Lehre des Karatedō, Schwert und Samurai).
     Überhaupt können wir Leuten wie Bittmann, Wittwer, Quast, Braun, Niehaus, Boedicker nur zu tiefsten Dank verpflichtet sein. Ohne ihre Arbeit hätte die breite Masse keinen Zugang zu japanischer Kampfkunstliteratur. Da ist bei mir in den Letzten 20 Jahren richtig viel ins Regal gewandert.
(Amazon Rezension von Kindle-Kunde, 5. Februar 2022)

– Historisches Karate-Dokument endlich in deutscher Übersetzung
Danke danke danke.
     Von diesem zentralen Werk von Funakoshi Sensei habe ich bereits zwei Ausgaben und hoffte seit langer Zeit auf eine deutsche Ausgabe mit den originalen Fotos von Sensei. Nun ist sie da und meine Begeisterung kennt keine Grenzen. Die Herausgeber haben hier etwas außergewöhnliches geschaffen und dieses wichtige historische Dokument des Karate für die nachfolgenden Generationen in deutscher Sprache erhalten. Die moderne Interpretation des Shotokan, die bisweilen sehr dogmatisch weitergegeben wird, kann hier ausgezeichnet verglichen werden mit den ursprünglichen Intentionen von Funakoshi Sensei vor rund 100 Jahren. Die Ausführung des Buches ist so wie ich sie aus Heiko Bittmanns ausgezeichneten Werken, die ich allesamt sehr schätze, kenne: sehr gut recherchiert, viele Verweise und Fußnoten, hohe Qualität der alten Originalfotos, ein MUST HAVE in jeder Budo Bibliothek.
     Herzlichen Gruß aus Regensburg. Peter Güthing (43 Jahre Karate und Iaido)
(Amazon Rezension von Iwao, 6. Februar 2022)

– Erstklassige Übersetzung und hochwertige Aufarbeitung eines Klassikers!
Heiko Bittmann ist für seine sorgfältigen Recherchen und seine wissenschaftliche Aufarbeitung bekannt – seine Bücher habe ich tatsächlich bislang alle sehr genossen und auch sehr geschätzt, daher hat es mich sehr gefreut, dass er sich diesem Projekt gewidmet hat. Funakoshi Gichins Karatedō Kyōhan ist nicht nur ein Klassiker, sondern auch heute noch ein wichtiges Grundlagenwerk, das weiterhin seine Gültigkeit hat. Umso wichtiger ist es, dass es vollständig und sorgfältig übersetzt und ebenso sorgfältig kommentiert und aufgearbeitet allen Karateka zur Verfügung steht.
     Bei dem vorliegenden Werk handelt es sich endlich um eine vollständige Direktübersetzung aus dem Japanischen, bei der sich die Übersetzer&Herausgeber die Zeit und Arbeit gemacht haben, auch auf die Sprache und Wortwahl großen Augenmerk zu legen. Hier bekommt man nicht nur einen groben Eindruck vom Inhalt, sondern das ursprüngliche Werk so detaillgetreu und sorgfältig aufbereitet, wie das überhaupt nur möglich ist.
     Die zahlreichen und ausführlichen Fußnoten und Kommentare bieten eine zusätzliche Fülle an Informationen und tiefere Einblicke, für die wir Leser nur dankbar sein können.
     Auch der äußere Eindruck stimmt:
     ein ordentliches Hardcover, hochwertiges Papier, stabile Fadenbindung und ein nicht nur praktisches sondern auch dekoratives Lesebändchen – die Top-Qualität, die man vom Werner Kristkeitz Verlag gewohnt ist.
     Fazit: ich bin begeistert und kann es jedem Karateka nur wärmstens empfehlen.
(Amazon Rezension von 柔術研究員, 25. Februar 2022)

– Historisches Werk der Kampfkunst 
Gichin Funakoshi gilt als der Vater des modernen Karate. Er brachte die Kampfkunst vor hundert Jahren von Okinawa nach Japan und verbreitete sie vor allem über die Universitäten. Sein Buch „Karatedo Kyohan“ von 1935 war eines der ersten Lehrbücher, in dem Formen und Selbstverteidigungstechniken dargestellt wurden. Heiko Bittmann und Peter Kuhn haben dieses historische Werk erstmals ins Deutsche übersetzt und im Kristkeitz-Verlag veröffentlicht.
     D
ie Ausgabe von 1958 wurde bereits 1973 von Tsutomu Ohshima ins Englische übersetzt und neu bebildert. Diese Ausgabe gilt für viele Karateka als das Standardwerk, wenn es um die Ausführung der Formen geht. Die jetzt vorliegenden „Lehrmuster der leeren Hand“ dokumentieren das Karate von Funakoshi selbst anhand zahlreicher Fotos in hoher Qualität. Auch der Einband macht das Buch zu einem Schmuckstück in jeder Kampfkunst-Bibliothek.
Das Buch ist aber auch geprägt vom nationalistischen Geist der Zeit, deshalb war es auch wichtig, die Kampfkunst von „chinesische Hand“ in „Leere Hand“ umzubenennen. Und beim näheren Hinsehen wird schnell klar, dass Karate in dieser Zeit vor allem zur Wehrertüchtigung dienen sollte. Interessant aus heutiger Sicht ist die Vielfalt des damaligen Karate: Hebel, Wurftechniken und Selbstverteidigung gehörten so selbstverständlich zum Unterrichtsprogramm wie die Formen.
(Amazon Rezension von Marc O. Sigle, 12. März 2022)

– Spannend aber sehr technisch
Als Trainer und leidenschaftlicher Karateka habe ich dieses Buch sehr genossen. Für den vollen Genuss sollte man jedoch selbst schon Erfahrung mitbringen und durchaus einen langen Atem, denn der Technik Teil ist lehrreich, jedoch nicht im Roman Stil geschrieben.
(Amazon Rezension von Jessy, 12. Mai 2022)

– Hervorragendes Werk, nun in deutscher Übersetzung
Die deutsche Übersetzung des Standardwerks Karatedo Kyohan ermöglicht es, sich mit direkt dem Wissen und den Prinzipien von Meister Funakoshi auseinanderzusetzen; – bisher hatte ich eine englische Übersetzung, genutzt. Ein Muss für jeden deutschsprachigen Karateka und speziell die im Shotokan Ryu Übenden. An einzelnen Stellen gehen Sätze nicht auf, aber die kleinen Fehler im Lektorat schmälern nicht den Wert dieses hervorragenden Buches, daher fünf Sterne.
(Amazon Rezension von Karateka, 17. August 2022)

– Endlich in Deutsch
Habe mich sehr über die deutsche Übersetzung gefreut!
(Amazon Rezension von Dieter P., 19. September 2022)

– Must have
Mehr gibt es nicht zu sagen.
(Amazon Rezension von Shoto, 10. Dezember 2022)

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